Gesendet: Februar 2020
Gregoires neueste Linie von Traubenvollerntern hat erhebliche Investitionen in Sicherheitslösungen getätigt und ist damit die erste Gruppe von Erntemaschinen in der Weinindustrie, die ein integriertes Kamerasystem anbietet, das tote Winkel um das gesamte Fahrzeug herum beseitigt.
Erntemaschinen sind generell mit Anbaugeräten und technischen Hilfsmitteln ausgestattet, die für einen Fahrer unangenehme tote Winkel schaffen. Gregoire hat sich zum Ziel gesetzt, Sicherheitslösungen für sein gesamtes Sortiment anzubieten, die den Betreibern helfen, Kollisionen zu reduzieren und Leben zu retten.
Das serienmäßige ERGOcab ist mit Kameras ausgestattet, die vorne links an der Maschine angebracht sind und eine Sicht auf die zu erntenden Reben und eine Sekunde hinten bieten, sodass der Fahrer das Heck des Fahrzeugs und die Weinkörbe vollständig sehen kann. Das Umschalten von einer Kamera zur anderen erfolgt automatisch, wenn die Richtung des Fahrzeugs geändert wird.
Als zusätzliche Option wird Brigade’s Backeye®360 von Gregoire angeboten. Das Backeye®360-Kamerasystem beseitigt tote Winkel vollständig, indem es dem Fahrer auf einem Monitor in der Kabine eine Vogelperspektive auf das Fahrzeug bietet. Im Gegensatz zu kleineren Systemen, für die mehrere Monitore in der Kabine erforderlich sind, kann der Fahrer mit Backeye® 360 nur einen Bildschirm überprüfen, um mögliche Gefahren oder Hindernisse zu erkennen. Arbeiter zu Fuß können jetzt in einem Radius von 4 Metern um das Fahrzeug herum vom Fahrer gesehen werden, was bedeutet, dass sie mit einem geringeren Risiko besser geschützt sind.
Beim Starten des Geräts ist standardmäßig die Anzeige Backeye®360 ausgewählt. Beim Rückwärtsfahren schaltet der Bildschirm automatisch auf die Rückfahrkamera um. Um die Verwendung von Backeye®360 zu erleichtern, ermöglicht ein Schalter an der multifunktionalen Armlehne das Navigieren zwischen den verschiedenen Kameras, um bei Bedarf eine Vollbildansicht einer der vier Seiten der Maschine zu erhalten.
Das Rundumsichtssystem besteht aus folgenden Elementen:
– 4 Mini-Weitwinkelkameras auf jeder Seite
– Spezifischer Backeye®360-Rechner, der aus den 4 Kameras ein einzelnes Bild erstellt und ein Bild der Maschine von oben anzeigt.
– 7-Zoll-Farbbildschirm in der Kabine ersetzt den Standard-5-Zoll-Farbbildschirm
Gregoire-Fahrzeuge sind für den Betrieb unter schwierigsten Bedingungen konzipiert und gebaut. Daher war die Auswahl eines Radarsensors, der den IP69K-Standards entspricht, äußerst wichtig. Die Backsense-Radartechnologie von Brigade bietet den Vorteil, dass sie Tag und Nacht sowie unter widrigen Witterungsbedingungen betrieben werden kann und in allen Umgebungen eingesetzt werden kann, während die strengen IP69K-Temperatur- und Schocktests erfüllt werden.
Das Radar On-Screen Display (OSD) verwendet ein frequenzmoduliertes Dauerstrichradar, das eine Erkennung bis zu einer Entfernung von 30 Metern Länge und einer Breite von 10 Metern ermöglicht. Es ist in der Lage, feste und bewegliche Objekte zu erkennen, vor allem Personen, die in der Nähe arbeiten. Die Reaktionszeit des Sensors beträgt weniger als eine halbe Sekunde, sodass ein neues Objekt im Erfassungsbereich fast sofort erkannt werden kann.
In Verbindung mit dem Backeye®360-Kameramonitor-System warnt das Radar-On-Screen-Display den Fahrer vor Hindernissen in der Gefahrenzone, indem akustische und visuelle Radardaten auf das Kamerabild auf dem Monitor gelegt werden. Das Display zeigt dann die Farbe von grün bis rot an, abhängig von der Entfernung zwischen einem Objekt und dem Fahrzeug. Ein Piepton begleitet das Erscheinen der Warnanzeige, um den Fahrer zusätzlich auf ein Hindernis aufmerksam zu machen.