Mehr Sicherheit für Rettungsfahrzeuge

WAS ist ein führender Hersteller von Sonderfahrzeugen und Ambulanzfahrzeugen und liefert seit 1987 Fahrzeuge für die ganze Welt. An den Produktionsstandorten in Emsbüren und in Lysomice in Polen planen und fertigen insgesamt ca. 600 Mitarbeiter anspruchsvolle Sonder- und Ambulanzfahrzeuge für den Rettungsdienst, die Feuerwehr, die Polizei, den Katastrophenschutz und die Bergwacht. Innovation und Fortschritt stehen bei WAS an oberster Stelle. Schon 2018 stellte WAS auf der RettMobil die erste Null-Emission-Ambulanz in der 5,5t Klasse vor. Pünktlich zur RettMobil 2022 präsentierte WAS nun den neuen WAS 500 E-RTW, ausgestattet mit einem Brigade Backeye 360-System, nachdem das erste Fahrzeug auf „Praxistour“ in Deutschland unterwegs war. Die Fahrzeuge von WAS werden individuell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten. „Unser Anspruch ist es, unseren Kunden durch unsere hohe Qualität ein Maximum an Sicherheit und Komfort zu bieten.“, betont Lukas Brenneke, Produktmanager bei WAS.

Die meisten der gefertigten Fahrzeuge werden für die Sicherheit oder die Rettung von Menschenleben gebaut. Daher ist von besonderer Bedeutung, dass die Fahrzeuge für Fahrer und Mitfahrer ein Höchstmaß an Sicherheit bieten.


Das Brigade Backeye 360 bietet genau dieses Maß an Sicherheit. Das System vermittelt dem Fahrer mit einem einzigen Bild in Echtzeit eine Rundumsicht des Fahrzeugs. Es besteht aus vier Ultraweitwinkel-Kameras, die mit einem Blickwinkel von mehr als 180° jeweils eine gesamte Fahrzeugseite erfassen. Die kalibrierten Kameras sind vorne, seitlich und hinten an der Oberseite des Fahrzeugs montiert und erfassen die gesamte Umgebung. „Mit dem Brigade 360-System vermeiden Sie tote Winkel.“, ergänzt Zahide Jashari, Gebietsverkaufsleitern bei der Brigade Elektronik GmbH.

Durch dieses System werden sämtliche tote Winkel vor, neben und hinter dem Fahrzeug sichtbar. Die umfassende Vogelperspektive hilft dem Fahrer beim Manövrieren mit niedriger Geschwindigkeit, beispielsweise in beengten Straßen von Wohngegenden, im hektischen Straßenverkehr oder bei schwierigen Wendemanövern. Speziell im Rettungsbereich ist das Personal bei Einsatzfahrten häufig Stresssituationen ausgesetzt. Ein zusätzliches Fahrzeugsicherheitssystem hilft Fahrern gerade in diesen Stresssituationen beim Manövrieren, da mit einem Blick auf den Monitor erkannt werden kann, ob sich noch Personen oder Hindernisse vor, neben oder hinter dem Fahrzeug befinden. Dies trägt aktiv zur Unfallvermeidung bei, wodurch auch Unfallschäden und Ausfallzeiten von Rettungsfahrzeugen vermieden werden. Das 360°-Kamera-Monitorsystem dient dabei ebenso als Abbiegehilfe im normalen innerstädtischen Verkehr.


Zudem ist es möglich, ein System zur Innenraumüberwachung von Brigade zu integrieren. Dafür wird im Patientenraum eine zusätzliche Weitwinkelkamera installiert, die auch auf dem Monitor im ­Fahrerhaus angezeigt wird. Dies bietet zusätzliche Sicherheit für Rettungspersonal bei Übergriffen oder in Extremsituationen, wenn der Patient instabil wird.