Wozu Radar
In Branchen wie Bergbau, Steinbrüchen, Landwirtschaft und Baugewerbe kommen große Maschinen und Fahrzeuge zum Einsatz, die aufgrund ihrer Beschaffenheit Gefahren darstellen, wenn sie nicht sicher geführt werden. Die toten Winkel auf solchen Fahrzeugen fallen meist deutlich größer aus und erstrecken sich nicht nur auf das Heck und die Beifahrerseite, sondern vor allem bei erhöhten Fahrerpositionen auch auf die Vorderseite. Hinzu kommt die raue Beschaffenheit des Geländes, und die Fahrzeuge sind den Elementen stärker ausgesetzt; dichter Staub und Dunkelheit senken die Sicht zusätzlich.
Das Problem der toten Winkel in der Fahrzeugumgebung wird in der ISO-Norm 5006 für Erdbaumaschinen geregelt. Laut dieser Norm muss der Fahrer für einen ordnungsgemäßen, effektiven und sicheren Betrieb in der Lage sein, „eine stehende (ca. 1,5 m große) Person zu erkennen, die sich in einem Abstand von 1 m zum Umkreis der Baumaschine befindet“. Kamera-Monitor-Systeme sorgen hier für gewisse Abhilfe, doch unter erschwerten Bedingungen sind zusätzliche Vorrichtungen unverzichtbar, um dem Fahrer eine optische und akustische Warnung zu übermitteln.
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