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Progressive Safe System (PSS)

Das Progressive Safe System (DVS2)

Im Oktober 2024 werden die Anforderungen des Direct Vision Standard (DVS) sich ändern. Eine der wichtigsten Änderungen ist die Mindestanforderung für die Sternebewertung, die von einem auf drei Sterne erhöht wird. Diese Anpassung bedeutet einen stärkeren Fokus auf Sicherheit, insbesondere für Fahrzeuge, die die Mindeststernzahl nicht erreichen. Um eine Genehmigung zu erhalten, müssen diese Fahrzeuge nun mit einer zusätzlichen Sicherheitsausrüstung ausgestattet werden.

Der Übergang vom „Safe System“ zum "Progressive Safe System" (PSS)

Bisher wurde die Genehmigung für die zusätzliche Sicherheitsausrüstung als “Safe System” bezeichnet. Ab Oktober 2024 wird sie jedoch als “Progressive Safe System” (PSS) bezeichnet. Diese Umstellung ist Teil der umfassenderen Bemühungen zur Verbesserung der Sicherheitsstandards. Mit dem PSS werden die neuesten technologischen Fortschritte eingeführt, was bedeutet, dass einige Betreiber ihre vorhandene Ausrüstung durch neue, fortschrittlichere Technologie ersetzen müssen.

Progressive Safe System (DVS2)

Fortschrittliche Technologie zur Vorhersage von Kollisionen für die Einhaltung des DVS

PSS erfordert einen erheblichen technologischen Wandel. Im Gegensatz zum vorherigen „Safe System“, die Hinderniserkennungssysteme auf der Seite des Fahrzeugs erforderte, verlangt das Progressive Safe System eine Technologie, die Kollisionen auf der Grundlage der Bewegung des Fahrzeugs und des gefährdeten Verkehrsteilnehmers vorhersagen kann. Diese Vorhersage ist entscheidend für die Feststellung, ob eine Kollision unmittelbar bevorsteht. Darüber hinaus umfasst das System eine spezielle Alarmstrategie, die den Fahrer auf die Schwere der Situation aufmerksam macht.

Das Progressive Safe System enthält neue Ergänzungen:

1. Aktive Seiten-Sensorsysteme

2. Frontdetektionssystem oder Moving Off Information System (MOIS)

Unterscheidung zwischen beweglichen und unbeweglichen Objekten.

Vorhersage von Kollisionen auf der Grundlage der Trajektorien des Fahrzeugs und des gefährdeten Verkehrsteilnehmers (VRU), um zu berechnen, ob eine Kollision unmittelbar bevorsteht.

Eine bestimmte Alarmstrategie, um vor der Schwere der Situation zu warnen.

Zwei Alarme: einen, wenn der Fahrer bei den Vorbereitungen zum Anfahren eine Person erkennt und einen, wenn das Fahrzeug eine Person erkennt, wenn ein Vorwärtsmanöver begonnen wurde.

Wenn das Fahrzeug steht, muss das System ein Signal abgeben, um den Fahrer über gefährdete Verkehrsteilnehmer zu informieren, die sich im kritischen toten Winkel vor dem Fahrzeug befinden oder in diesen eindringen werden.

Die Kollisionswarnung muss eine Kombination aus mindestens zwei Modi sein, d. h. ein optisches, akustisches oder haptisches Signal.

Die UNECE-Regelungen 151 und 159 im Vergleich zu den DVS-Anforderungen

Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen den UNECE-Regelungen 151 und 159 und den DVS-Anforderungen zu klären. Diese Regelungen haben unterschiedliche Erfassungsbereiche. So lässt die Regelung 151 bei der Seitenerkennung einen bestimmten Abstand zu, während der DVS eine Erkennung bis zur Seite des Fahrzeugs vorschreibt. Das Gleiche gilt für die Fronterkennung, bei der die Vorschrift 159 eine Lücke zulässt, während die DVS eine Erkennung bis zur Front des Fahrzeugs vorschreibt. Die GSR bezieht sich auf die Homologation des gesamten Fahrzeugs und nicht auf einzelne Bauteile. Daher entspricht ein Produkt, das die Vorschriften 151 und 159 erfüllt, nicht unbedingt den DVS-Anforderungen auf dem Nachrüstungsmarkt.

DVS und R151 im Vergleich

DVS und R159 im Vergleich

DVS-Ausrüstungszertifizierung und Konformität

In der PSS werden spezifische Prüfverfahren beschrieben, wobei die Hersteller von DVS-Geräten die Verantwortung tragen, durch eine Erklärung zur Sensorfunktionalität zu bestätigen, dass ihre Produkte die Anforderungen erfüllen. Die Hersteller müssen außerdem detailliert darlegen, wie ihre Produkte in andere Systeme integriert werden können, ohne sicherheitskritische Aspekte oder die Fahrzeugleistung zu beeinträchtigen. Produkte mit einer E-Prüfzeichen-Zertifizierung werden diese Anforderungen erfüllen.

Erforderliche Nachweise für die Einhaltung der PSS

Die Betreiber müssen eine Dokumentation mit Fotobeweisen über die Einhaltung der Vorschriften hochladen. Diese Dokumentation ist für die Überwachung und Durchsetzung entscheidend. Alle zu einem späteren Zeitpunkt festgestellten Verstöße können leicht zum Hersteller zurückverfolgt werden. Es ist wichtig, dass die Installateure bestätigen, dass die im Fahrzeug eingebauten Sensoren aktiv und in Übereinstimmung mit den technischen PSS-Spezifikationen installiert sind. Dieser Ansatz fördert sowohl die Produkt– als auch die Einbauqualität.

Bild 1

Muss die Vorder- und Rückseite des Lkw mit dem vorderen Nummernschild zeigen.

Bild 2

Muss das Heck und die vordere Seite des Fahrzeugs einschließlich des hinteren Nummernschilds zeigen.

Erklärung zur Sensorfunktionalität

In der PSS sind spezifische Prüfverfahren festgelegt, und es liegt in der Verantwortung des Herstellers der DVS-Ausrüstung zu bestätigen, dass die Produkte die Anforderungen in Form einer Erklärung zur Sensorfunktionalität erfüllen. Darin sollten Einzelheiten über die Verknüpfung der Produkte mit anderen Systemen enthalten sein und es sollte bestätigt werden, dass sie keine sicherheitskritischen Aspekte oder die Leistung des Fahrzeugs beeinträchtigen. Wenn ein Produkt ein E-Prüfzeichen hat, erfüllt es diese Anforderungen.

Das Dokument muss vom Betreiber hochgeladen werden. Sollten zu einem späteren Zeitpunkt Probleme mit der Einhaltung der Vorschriften festgestellt werden, kann dies leicht anhand des verwendeten Herstellers festgestellt werden. Die Monteure müssen auch bestätigen, dass die im Fahrzeug eingebauten Sensoren aktiv sind und in Übereinstimmung mit den technischen PSS-Spezifikationen eingebaut wurden.

Brigade Service Partner sind zuverlässige Partner, die für den Einbau von Brigade-Geräten ausgebildet und zugelassen sind.

Wie Brigade helfen kann

Brigade Elektronik verfügt über eine Reihe von Produkten, die Betreibern dabei helfen, die Anforderungen verschiedener Spezifikationen zu erfüllen, darunter das Safe System für den Direct Vision Standard (DVS). Das Expertenteam von Brigade arbeitet eng mit Verkehrssicherheitsverbänden zusammen, um die beste und aktuellste Beratung zu bieten. Die Interpretation der verschiedenen Spezifikationen und das Verständnis der Terminologie kann für die Betreiber oft schwierig sein. Brigade kann die Betreiber beraten und anleiten, damit die Beantragung von Genehmigungen reibungslos verläuft.

Brigade hat viele OEM- und OES-Lieferanten beraten und arbeitet auch weiterhin mit dem Nachrüstungsmarkt zusammen, um sicherzustellen, dass die Fahrzeuge den Anforderungen entsprechen. In dieser Rolle stellt Brigade auch sicher, dass die Produkte so eingebaut werden, dass ihr Sicherheitspotenzial maximiert wird.

Für eine kostenlose und unverbindliche Beratung zum Direct Vision Standard kontaktieren Sie uns gerne.

Wo in London wird der DVS durchgesetzt?

Unsere nachstehende DVS-Karte gibt einen Überblick über die Gebiete in London, in denen die DVS-Verordnung derzeit in Kraft ist und in denen Genehmigungen erforderlich sind. Vergessen Sie nicht, dass dies für alle Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 12 Tonnen gilt, unabhängig davon, ob sie aus dem Vereinigten Königreich kommen oder von Übersee nach London fahren.

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